Mumbyebye!

Das Paradies hat Flügel.
pigeons

Leopold’s Café: Am liebsten wären wir eingezogen.
leopolds

Die örtliche Jugendherberge.
P1070798

Taj Mahal Palace: Sogar die Treppe ist besser gekleidet als wir.
Indien PN 1923

Petra erlebt Liebe auf den ersten Blick.
Indien PN 1897

Wir – im Kreise der Lieben.
Indien PN 1899

Diese Frau denkt: „Fuck. Morgen geht der Flieger.“
Indien PN 1904

Mahalaxmi Dhobi Ghat: In der Waschküche Mumbais beträgt der Tageslohn rund zwei Euro. Ohne Versicherung. Mitten in der Chemiebrühe.
Indien PN 1936

Unser Guide wohnt mit Frau und Kind in einer der Hütten rechts vorn im Bild.
Indien PN 1988

Wenn man die Brühe im Hafenbecken sieht, sind diese Fische noch gut weggekommen.
Indien PN 1989

Am Marine Drive flanieren die Reichen und Schönen. Und wir.
Indien PN 1991

Das ist der Beweis: Spiderman wurde nach Ende des zweiten Weltkriegs nicht entnazifiziert.
P1070812

Petra auf dem Weg zum Siegertreppchen im Shopping-Wettbewerb.
P1070822

Anne überlegt, sich tragen zu lassen, hat dann aber Gewissensbisse, weil die Kokosnussdiät der letzten Wochen nicht angeschlagen hat.
P1070827

Leider konnten wir im Bild nicht alle Plastikflaschen retuschieren.
P1070831

Wir mögen Elephanta auch ohne Elefant.
elephanta

Diese Kuh lässt sich fürs Streicheln teuer bezahlen.
kuh

Diese Frau versucht mit krampfhaftem Lächeln von ihrer melancholischen Abschiedsstimmung abzulenken.
P1070862

Mit Petra bleibt einem nichts erspart. Jeder Matrose wird zum Freund.
P1070867

… hhhhaaaaaaaaaaaachhhhhhh.
P1070869

Mei, is des schee. Und abwaschbar ist es auch noch.
P1070892

In der Nähe des Bhuleshwar-Marktes.
es wird gebaut

Shoppen bis die Rupie brennt.
basaar

Das ist er.
P1070912

Das ist er? Meint sie das ernst?
P1070917

Petra versteht nicht, warum auf einmal niemand mehr mit ihr handeln mag.
P1070939

Dieser Mann hat vier Eier.
P1070956

Wir sind überrascht: Auch auf 0,75 Quadratmetern kann man es sich nett machen.
P1070961

Auch im Bett ist er gut.
P1070978

Ohne Worte.
P1070993

Heißes Hampi

Ein Leben ohne Kühe ist möglich, aber sinnlos.
kühe

Neue indische Rechtschreibreform.
schilder

Für den indischen Tempelbauer geht unter Körbchengröße DD gar nichts.
titten

Erst als Anne die Bilder auf dem heimischen Rechner durchklickt, merkt sie, dass sie zufällig etwas Weltkulturerbe im Hintergrund abgelichtet hat.
Annelangweile

Petra ist überfordert, sie findet alle Bergtempelbilder schön.
berg

Tempel der tausend Stufen. Erst beim Abstieg können wir wieder lachen.
treppe

Petra: „Can we telephone here?“

Petra ist überfordert, sie findet alle Flussbilder schön.
fluss

Manche Menschen können einfach nicht allein sein. Nachdem Petra der Zutritt zum Tempel verwehrt wurde, weil sie ihr Ticket verlegt hat, versucht sie überall Anschluss zu finden.
freundschaft

Atemlos, schwindelfrei, großer Berg nur für uns zwei…
Indien PN 1836

… wir sind heute ewig, tausend hohe Stufen
alles was ich lauf, lauf ich mit dir …
hanuman

… Muskelkater in der Nacht
spür‘ was Kraxeln mit uns macht…
Indien PN 1835

Während Petra alles gibt, ist Anne schon wieder langweilig.
während petra alles gab war annes schon wieder langweilig8

Anne hat keine Lust, Petra an diesem Tisch gegenüberzusitzen, auch wenn sie es sich noch so wünscht.
Indien PN 1363

Mimikry! Auf diesem Bild haben sich einige Steine versteckt. Finde sie!
Indien PN 1386

Für die indischen Priester eine Möglichkeit, während der Zeremonie unauffällig aufs Dach zu gehen, um zu pupsen.
Indien PN 1399

Petra mimt Göttin Kali für Arme. (Vier Arme.)
Indien PN 1402

Wie gut. Hier zieht’s ja nie.
Indien PN 1528

Dieser hübsche junge Mann hat ein Zuckerrohr.
Indien PN 1441

Es wird jebützt. Aber Zungenküsse zwischen Schildkröten und Fischen hat es nie gegeben!
Indien PN 1449

Klarer Fall für Architektur und Wohnen.
Indien PN 1614

Wenn bei Hampi die rote Sonne im Fels versinkt …
Indien PN 1466

… Bella, bella, bella Shanti. Geh nicht weg, ich hol dich ab morgen früh …
Indien PN 1468

Petra, komma runter. Es sind doch nur Steine.
Indien PN 1480

Ganesh hält in seiner Hand den Beweis, dass Cupcakes ihren Ursprung in Karnataka haben.
Indien PN 1502

Petra, bitte. Es sind doch nur Steine.
Indien PN 1508

Diese Stufen hätte der TÜV in Deutschland niemals durchgehen lassen.
Indien PN 1515

Erst als Anne dieses Bild auf dem heimischen Rechner anklickt, merkt sie, dass im Hintergrund zufällig ein Ganesha-Tempel steht.
Indien PN 1519

Die Kleidung dieser Touristinnen hätte der indische TÜV niemals durchgehen lassen.
Indien PN 1522

Klimaanlage gehörte früher in Indien zum Standard.
Indien PN 1436

Unglaublich, was man aus Steinen alles machen kann.
Indien PN 1458

Hier sieht’s ja aus wie bei Hampi unterm Tempel.
tempelimpressionen

Wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss geklaut?
Indien PN 1568

Dieser Gott scheint Tomaten auf den Augen zu haben.
Indien PN 1577

Klein und dick, Frauenglück.
Indien PN 1581

Renovierungsbedürftiges Schmuckstück für Individualisten.
Indien PN 1586

Könnt ihr’s riechen?
Indien PN 1589

Nach der schweren Krankheit gibt es für Anne nur noch Reis. Auch den anderer Leute.
Indien PN 1593

Indische Dreifaltigkeit.
Indien PN 1595

Lang und schmal, Frauenqual.
Indien PN 1599

Petra, nein, wir nehmen keinen Stein mit nach Hause.
Indien PN 1611

Klarer Fall für die Unterwasser.
Indien PN 1614

Petra überlegt, ein hauseigenes Bächlein in ihrer Kölner Wohnung anlegen zu lassen.
Indien PN 1615

Ohne Worte, aber mit Steinen.
Indien PN 1621

Ohne Worte, aber mit Bögen.
Indien PN 1629

Anne spart jetzt auf ein Wandrelief für ihre Kölner Wohnung.
Indien PN 1632

Ist das abstrakte Kunst?
Indien PN 1681

Nein, unsere Badezimmertür.
Indien PN 1678

Kaum zu glauben. Zufällig haben wir das wichtigste Kunstwerk Indiens entdeckt: DEN dreiköpfigen Bullen.
Indien PN 1710

Ich sag euch: Fünf Wochen Indien und euch wachsen auch Hörner.
Indien PN 1719

Ein trauriges Bild von Tierquälerei.
Indien PN 1729

Böse Zungen behaupten, dass Hampi vom Tourismus lebt.
Indien PN 1764

Muss es wirklich immer bunt und schön sein? Nehmt euch doch mal ein Beispiel an Köln.
Indien PN 1766

5 Wochen, drei Tage und zweieinhalb Stunden ohne Avocado-Toast. Jetzt ist Petra wieder sie selbst.
Indien PN 1784

Petra will es jetzt auch mit einer Reisdiät versuchen und hat schon mal gepflanzt.
Indien PN 1791

Kurz vor Köttelabwurf.
Indien PN 1799

Jottverdammisch, Petra! ET – SIN – NUR – STEINE!
wie gemalt2

Drum links-zwo-drei-drum-links-zwo-drei, wo dein Platz, oh Perlhuhn, ist. Reih dich ein in die Perlhühnereinheitsfront, weil du auch ein Perlhuhn bist. („Dieses Lied soll sehr einfach gesungen werden. Keine Brüller, kein falsches militantes Geschrei!!! Nicht zu rasch! Nicht zu langsam!“)
Indien PN 1843

Kein Scheiß: Reis!
Indien PN 1853

Ein Clown schläft nie.
Indien PN 1847

Bevor wir nach Mumbai aufbrechen, muss Petra endlich mal duschen.
Indien PN 1388

Goa goes good – in Farbe und jenseits aller Klischees

Auf nach Goa, dem Land, in dem es Drogen, Partys und Kokosnüsse gibt!
Indien PN 955

Petra freut sich schon auf die sechzehnstündige Busfahrt von Kochi nach Panjim.
Indien PN 958

Dieser Mann verpasst das Schönste am Busfahren: das intensive Achselaroma des Beifahrers nach zehn Stunden Fahrt.
Indien PN 976

Petra kämpft mit Mandarinenschale ums Überleben.
Indien PN 982

Nach zwölf Stunden Fahrt überlegen wir uns ein Messer zu kaufen …
Indien PN 969

… bis Petra sich in Aamir Khan, den Filmhelden des neuen Bollywoodschinkens verliebt.
Indien PN 986

Anne hingegen verwendet auch Stunden nach der Ankunft noch Geruchspray.
Indien PN 999

Ab jetzt nie mehr Busfahren.
Indien PN 1004

Anne freut sich: Endlich Schluss mit dem illegalen Tippen.
Indien PN 1011

In der Stadt machten wir auch ganz normale Tourifotos.
Clown

Shabby Schick in Panjim.
Impressionen

Goa nimmt im Recycling eine Vorreiterrolle ein.
Indien PN 1031

Als verheiratete Frau findet es Anne nicht schlimm, zuzunehmen.
Indien PN 916

Petra hat sich für dieses Foto extra ihre Sonntagshose angezogen.
Indien PN 1036

Es nimmt überhand. Anne sucht überall nach Essbarem.
Indien PN 1041

Auf einmal hatte Petra keine Zahnschmerzen mehr.
Indien PN 1044

Der örtliche Drogendealer hat komisches Zeug in der Auslage.
Indien PN 1045

Zuhause heißt es künftig nicht mehr „Hinsetzen!“, sondern nur noch: „No Soo-Soo!“
Indien PN 1053

Dies muss das meist ignorierte Schild der Stadt sein.
Indien PN 1056

Von nichts kommt nichts. Anne muss auf ihre Linie achten.
Indien PN 1058

Wir nehmen dann den Fresh Juice, please!
Indien PN 1061

Genug. Anne ist auf eine Kokosnussdiät umgestiegen. Jede Stunde eine und die Pfunde purzeln!
Indien PN 1063

Nur eine Stunde später. Man sieht schon erste Erfolge.
Indien PN 1064

Petra erinnert sich noch genau an die FDJ-Blusen bei ihrem letzten Schulausflug. Anne trägt Uniformen nur an Karneval.
Indien PN 1093

Was nur wenige wissen: Die bedeutendsten Tauben der Geschichte sind in Old Goa begraben.
Indien PN 1096

Diese jungen Inder wollten unbedingt ein Foto mit uns, nachdem wir ihnen erfolgreich vorgegaukelt haben, dass wir Jennifer Lopez und Beyoncé sind.
Indien PN 1102

Die Drogen beginnen endlich zu wirken.
Indien PN 1112

Die Drogen wirken immer noch. Petra glaubt inzwischen, dass sie vier Augen hat.
Indien PN 1113

Die Drogen wirken immer noch. Spontan verspüren wir den Wunsch, uns eine Mulde zu graben und uns hinzulegen.
Indien PN 1125

Auf diesem Bild ist ein Baum zu sehen. Finde ihn!
Indien PN 1126

Sind das Insexten?
Indien PN 1132

Petra halluziniert bei diesem Anblick, dass sie einmal eine Yacht besaß.
Indien PN 1129

In Goa soll man auch Gruppensex beobachten können.
Indien PN 1133

Im Bus ließen die Drogen dann leicht nach.
Indien PN 1139

Zwei Stunden später, und Petra ist von der Wirkung der Kokosnussdiät überzeugt.
Indien PN 1144

Da beschwer sich noch einer über die Deutsche Bahn: Für 10 Rupies erwirbt man sich in Goa überhaupt erst die Erlaubnis, sich am Schalter anzustellen.
Indien PN 1147

Seit der Biennale in Kochi glaubt Anne, Teil eines Kunstwerkes zu sein.
Indien PN 1150

Die Kinder nebenan schütteln den Kopf: Diese Frau muss Drogen genommen haben, wenn sie sich in Indien versucht anzuschnallen.
Indien PN 1162

Die Stunde ist rum: Beim Blick aus dem Autofenster denkt Anne schon wieder an Kokosnüsse.
Indien PN 1165

Bald geht es sechsspurig zu den Wasserfällen von Dudhsagar.
Indien PN 1172

Wasser statt Kokosnuss? Kein Happy Deal.
Indien PN 1180

Egal was – Petra bietet mit.
Indien PN 1206

Diese Ochsen hausen hier wie die Schweine.
Indien PN 1209

Auf der ganzen Jeepfahrt zu den Wasserfällen versucht Petra den Fahrer auszuquetschen, woher er diese Püppchen hat.
Indien PN 1216

Trash vs. Tourismus: Das Leben ist nicht gerecht.
Indien PN 1218

Bei diesem Foto begann sich Petra zum ersten Mal vor Anne zu gruseln.
Indien PN 1241

Anne kann auch teilen. Außer, es geht um Kokosnüsse.
Indien PN 1257

Petra übt schon mal für das Durchschwimmen des Ärmelkanals.
Indien PN 1264

Danach machten wir spontan per Mail einen Termin beim Schönheitschirurgen aus.
Indien PN 1266

Die Aufgabe war, ein Foto für ein Bilderrätsel mit dem Begriff Ärmelkanal zu machen.
Indien PN 1269

Petra versucht sich an der Armpantomime dieses Baumes.
Indien PN 1273

Die Frisur ist ja wieder in.
Indien PN 1275

Haben wir das wirklich gesehen?
Das soll uns erst mal einer beweisen. Sonst müssen wir da noch mal hin!
Indien PN 1281

Beweis? Pah! Das ist doch gephotoshopt!
Indien PN 1284

Anne hofft, dass dieser Mann Kokosnüsse hat.
Indien PN 1285

Du sollst reinspringen, Petra, nicht die Wasserfälle präsentieren!
Indien PN 1296

Vorlage für den Friseur zu Hause.
Indien PN 1315

Du sollst reinspringen, Anne, nicht drüber schreiben!
Indien PN 1291

Der Beweis: Yoda lebt!
Indien PN 1327

Anne hat es im Gefühl: Dieser Mann muss Kokosnüsse haben.
Indien PN 1352

Wie mag dieser Strand aussehen, wenn die Wirkung der Drogen nachlässt?
Indien PN 1353

So.
Indien PN 1356

Diese Rechnung bedeutet für Anne das Ende.
„So viele Kokosnüsse kann ich unmöglich gegessen haben!“
Indien PN 1359

Klitzekleines Kadmat

Kinderlandverschickung Kadmat
Indien AK 1741

In der Taschenkontrollschlange fühlte sich Petra unentwegt animiert, die Hacken zusammen zu schlagen und zu salutieren.
Indien AK 1745

Naiv ins Glück. Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Indien AK 1754

Petra mit Blick aufs Buffet.
Indien AK 1774

Anne denkt ernsthaft über eine Zweit-Karriere nach.
Indien PN 753

„Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnungen fahren.“
Indien PN 709

Hotelimpressionen.
hotel

So idyllisch sieht es aus, nachdem diese Frau zwei Stunden lang weinend den Müll aufgesammelt hat.
Indien PN 640

Die Idee eines Help Desks ist verdammt gut. Wenn einem da doch nur geholfen würde.
Indien PN 694

Man denkt, es ist die örtliche Kokosnusskippe. Dabei sieht es überall so aus.
Indien PN 654

Für dieses Foto tut Petra so, als würde das geliehene Fahrrad wirklich fahren.
Indien AK 1832

Bei sechzehn Stunden Wachzeit am Tag, darf jede Ziege 160 Minuten in der Schüssel sitzen.
Indien AK 1851

Im Central Stores Kadmat verfällt Anne in einen regelrechten Kaufrausch.
Indien AK 1856

Es ist nicht alles Müll, was so aussieht. Hier soll in Zukunft vielleicht irgendwann eventuell mal gebaut werden. Wenn nichts dazwischen kommt.
Indien AK 1859

Manchmal ist es auch auf kleinen Inseln schön.
Indien PN 703

Auf Kadmat hat es mehr Fußballteams als Einwohner.
Indien PN 658

Für dieses Foto tut Anne so, als würde das geliehene Fahrrad wirklich fahren.
Indien PN 660

Auch Steve Jobs hat sein Unternehmen in einer Garage gegründet.
Indien PN 666

Manche nutzen den Familiy Room im Zam Zam Restaurant auch für ein romantisches tete-à-tete.
Indien PN 673

Dieser Mann wartet auf seinen Auftritt im Wet-T-Shirt-Contest.
Indien PN 678

Der Beweis: Annes Kamera macht tatsächlich Bilder unter Wasser. Aber nicht lange.
tauchen

Mitten im Resort: ein romantischer Pavillon.
Indien PN 704

Naja, es war nicht alles schlecht in der DDR … äh, auf Kadmat.
Indien PN 641

Für Freunde machten wir auch ein paar Katalogfotos.
Indien PN 733

Eins von Petras dreihundert Sonnenuntergangsfotos.
Indien PN 758

Ankommen ist schön, abreisen ist schöner.
Beitragsbild Kadmat AK

Das Boot ist voll. Wir haben die letzten zwei Plätze ergattert.
Indien PN 748

Seitdem juckt‘s uns.
schiffsunglück

Kunstvolles Kochi

Bei Fremdsprachen geht es darum, verstanden zu werden.
schilder

Kochi ist wie Köln ein magischer Ort.
Indien AK 1612

Der Reiseführer findet die malerischen Fischerboote am Strand besonders sehenswert. Das war nicht das Erste, was uns auffiel.
Indien AK 1472

Sofort beginnen wir hochzurechnen, wie viel Kunstkrebse man mit dem Rest vom Müll am Strand noch bauen könnte.
Indien AK 1483

Für Anne war es eine ausgesprochen stressige Reise. Immer. Zu jeder Zeit.
Indien PN 784

Diese Ziege weiß: Zu viele Kokosnüsse und dir fallen die Haare am Arsch aus.
Indien PN 790

Noch ein bisschen Reismehl ins Gesicht, ein leidender Ausdruck – und Petras Modelkarriere steht nichts mehr im Weg.
Indien PN 835

Die Worte „no photos please“ erreichten Petra in diesem Antiquitätenhandel erst mit Verzögerung.
Indien PN 890

Was bei uns als Bikertreffen gilt, ist in Kochi höchstens normaler Stadtverkehr.
Indien PN 778

Ein perfektes Plakat für die Ruhezone in der Deutschen Bahn.
Indien AK 1632

Anne versucht auf alle möglichen Arten von dem Geldpaket um ihre Körpermitte abzulenken.
Indien PN 875

Mit dem Blick auf ihr inzwischen khakifarbenes Hemd findet Petra weiß eine gewagte Farbe für eine Schuluniform.
Indien AK 1621

Büstenhalter und Ave Maria liegen manchmal nah beieinander.
Indien AK 1647

Braucht es erst eine Biennale, um die Stadt zu verschönern? Petra packt für zu Hause schon mal die Sprühdosen in ihren Rucksack.
Indien AK 1499

Für Anne eine besonders schöne Darstellung einer einheimischen Taubenart.
Indien AK 1620

Die Duschen im Hotel Seagull erscheinen uns etwas überdimensioniert.
Indien PN 849

In Kochi gibt es derzeit einen regelrechten Run auf die Kunst.
Indien AK 1511

Wahn und Kunst gehören unbedingt zusammen.
Petraperform

Kunst ist als solche nicht immer zu erkennen, darf aber nicht berührt werden. Petra, kurz bevor sie von Uniformierten davongeschleppt wird.
Indien AK 1517

Der Weg in die Kunstgazetten der Welt führt für Kölner am einfachsten über die rote Nase.
Indien AK 1555

Ist das noch Rampenlicht oder schon Kunst?
Indien AK 1574

Kleiner Rabe Nimmersatt.
Indien AK 1705

Der alte Rabe und das Meer
Indien AK 1711

Abraxas am Abgrund.
Indien AK 1717

Der Rabe weist aus ornithologischen Gründen darauf hin, dass es sich bei ihm um eine Krähe handelt.
Indien AK 1709

Komm nach Kumily!

Als die letzten kühlen Drinks aus diesem Fenster an der Bushaltestelle gereicht wurden,
war diese junge Frau noch nicht geboren.
Indien AK 1020

Schulkinder sind gehalten, bei nahenden Bussen die Beine in die Hand zu nehmen.
Indien PN 538

Schön, dachte sich Petra, kurz vor dem Tod noch einmal der Kraft der Natur ins pralle Auge zu sehen.
Indien AK 1055

Die Teeplantagen bewegen sich so schnell, dass man sie kaum aufs Bild gebannt kriegt.
Indien PN 554

Petra denkt spontan darüber nach, eine Ananasdiät zu beginnen.
Indien PN 571

Eine schöne Frau entstellt nichts.
Indien PN 593

Im Dschungel wird Anne oft für eine Holländerin gehalten.
Indien PN 452

Welches Tier siehst du?
Indien AK 1197

Der Vergleich mit Petras Schuh zeigt: Dieser Elefant müsste mindestens Schuhgröße 57 haben.
Indien PN 450

Petra mit Blutegelbeinschützern auf der Sperre, die das Dorf vor Rüsselträgern schützt.
Noch Fragen?
Indien AK 1191

Kaffee gefällig? Draußen nur Böhnchen.
Indien AK 1081

Wir wissen nicht, wie es euch geht, aber wir haben bei diesem Anblick schmutzige Gedanken.
Indien PN 389

12 Uhr mittags. Petra nimmt die Fährte des Tigers auf.
Indien AK 1259

4000 Kalorien später.
Indien AK 1225

Das Leben kann so schön sein.
Indien PN 462

Hätte Anne geahnt, dass die Spinne nach dem Mittagsschläfchen besonders angriffslustig ist, wäre sie für dieses Foto nicht bis auf zehn Zentimeter herangerückt.
Indien AK 1267

Die Kuh, auf der wir hergeritten sind, hat es nicht mehr lange gemacht.
Indien AK 1294

Hätte Anne geahnt, dass die Schlange nach dem Nickerchen besonders angriffslustig ist, wäre sie für dieses Foto nicht bis auf zehn Zentimeter herangerückt.
Indien AK 1313

Das Leben kann so schön sein, Teil 2.
Indien PN 490

Wer hat den längsten?
Indien PN 505

Besuch.
Indien PN 506

Waschtag.
Indien PN 536

Eine der begehrtesten Wohnlagen in Kumily ist rund um den Busbahnhof.
Indien AK 1367

Die drei von der Haltestelle.
Indien AK 1441

Man sieht es nicht, aber der Papierkorb steht direkt neben der Fotografin.
Indien PN 503

Kumily für Dekoqueens: So machen Sie Ihre Sonnenterrasse frühjahrsfrisch.
Indien AK 1358

Ab sofort lässt Anne wirklich alles auf der Straße machen.
Indien PN 400

Wer Kokosnuss auf indische Weise reibt, hat das Gefühl, auf einem fliegenden Teppich zu sitzen.
Indien PN 411

Durch Showkochen ist Anne leicht zu beeindrucken.
Indien PN 423

Diese zwei Frauen leiden gern unter Magenerweiterung: Zwei Mal die Bauarbeiter-Portion, bitte.
Indien AK 1173

Anne isst nicht nur gerne.
Indien PN 504

Fahr oder stirb

„Kann es sein, dass unser Busfahrer ein Raser ist?“, ruft Anne, während sie in der Kurve an die Fensterseite geschleudert wird.
Mich drückt die Fliehkraft an ihre linke Schulter. „Ja, für die 110 Rupien kriegen wir auf dieser Rennpiste wirklich einiges geboten!“
Von Kottayam nach Kumily sollte es gehen, aber ob wir dort in einem Stück ankommen, bezweifle ich. „Diese Schütteltour müssen wir noch über vier Stunden aushalten!“

In der nächsten Kurve rutsche ich fast von meinem Platz.
Anne runzelt die Stirn. „Das ist doch noch gar nix. Vor der Fahrt durchs Gebirge habe ich Angst.“
Sie setzt sich auf und deutet mit dem Kopf auf den akkurat in Khaki-Uniform gekleideten Fahrer, direkt vor uns. Sicher und fest thront er auf seinem Sitz und düst schnittig durch die Kurven von Kottayam.
„Der scheint es drauf angelegt zu haben, hier ein Rennen zu gewinnen.“
Wahrscheinlich hat Anne recht, denn unterstützt durch ständiges Hupen überholt er selbstbewusst jeden anderen Verkehrsteilnehmer vor uns und lässt dabei das Lenkrad geschmeidig durch die Finger gleiten. Ab und an hüpft sein Oberlippenbart nach oben, denn er schwatzt und lacht mit den Fahrgästen neben ihm.

„Jetzt weiß ich, das ist Racing Joe!“, ruft Anne nach einem besonders waghalsigen Überholmanöver. „Der verdient damit sein Geld.“
Ich muss lachen. Der Name gefällt mir.
Meine Freundin krallt sich mit der rechten Hand an den türkisfarbenen Gittern der offenen Fenster fest, um nicht mit dem Kopf dagegen zu schlagen. Dabei reißt sie sich an einem offen stehenden Nagel den Handrücken auf. Es blutet.
Ich hole sofort ein Pflaster aus meinem Rucksack und verarzte die Wunde.
„Mann“, stöhnt sie, „eine kaputte Hand kann ich ebenso wenig gebrauchen wie eine Gehirnerschütterung.“
Na klar. Je lädierter wir in den West-Ghats ankommen, umso unwahrscheinlicher wird die geplante Trecking Tour durch den Periyar Nationalpark.
Rums!
Anne knallt wieder mit der rechten Schulter gegen das Fenstergitter und ohne dass ich es verhindern kann, drücke ich sie noch ein bisschen stärker dagegen.
„Autsch!“

Eine halbe Stunde später sind wir in den gefürchteten Bergen.
Racing Joe legt sich in die Serpentinen wie ein Rennfahrer auf der Piste. Unerschrocken schneidet er die Kurven und zieht auf der schmalen Fahrspur sogar an LKWs und Bussen vorbei.
Verkehrsschilder mit Totenköpfen drauf warnen vor unachtsamem Fahren. Der weiße Mittelstreifen bedeutet auch in Indien Überholverbot.
„Go slow!“ oder „Dangerous zone“ steht auf den Achtungsschildern. Die Geschwindigkeitsgrenze sind 30 Stundenkilometer. Das alles scheint unseren Busfahrer nicht zu interessieren.
Vor uns kommt ein Laster zum Stehen.
Racing Joe macht eine Vollbremsung.
„Ahhh!“, schreie ich.
Racing Joe blickt sich zu mir um, wackelt mit dem Kopf und gibt wieder Gas.
Anne lacht bei diesem Anblick schrill. Ihr Blick hat etwas Irres.
Mir ist übel vor Angst.
„Et kütt, wie et kütt“, verkündet meine Freundin und lacht wieder ganz komisch.
„Also Tod oder Leben?!“, antworte ich erschreckt.
Racing Joe hupt erneut und zieht mit Vollgas in die nächste Kurve.

Annes Lachen verebbt. Sie verzieht das Gesicht und kramt ein Schächtelchen mit Ohrenstöpseln aus ihrer Tasche.
„Ich kann dieses Gehupe nicht mehr ertragen“, sagt sie und bietet mir auch ein paar an.
„Was hatte ich für ein schönes Leben!“, antworte ich. „Danke allen, die mich geliebt haben! Aber meine letzten Lebensminuten will ich mit allen Sinnen erleben.“
Und so lehne ich Annes Angebot dankend ab.
„Ich sehe schon die Headline in den deutschen Medien vor mir“, rufe ich in ihre Richtung: „Indischer Bus in den West-Ghats verunglückt. Auch Deutsche unter den Opfern …“
„Ich hör nix!“, schreit Anne.
„Willst du auch noch meine Schlafbrille?“ brülle ich ihr ins Ohr.
Aber das Hupen übertönt alles, und Anne schließt die Augen auch so.

Na, super. In existenziellen Augenblicken seines Lebens ist der Mensch immer allein.
Ich blicke unserem Fahrer über die Schulter und habe durch die Frontscheibe beste Aussichten auf das schwarze Auto, das sich laut hupend an uns vorbeidrängt. Das kann Racing Joe nicht zulassen und veranstaltet ein Wettrennen. Ein Bus kommt uns entgegen.
Voller Entsetzen starre ich auf die Szene.
Wir rauschen um Haaresbreite an ihm vorbei.
Ich sehe mich um, die Insassen lächeln entspannt. Einige winken.

Racing Joe schwatzt gerade mit einem kleinen Dicken in gestreiftem Hemd und dunkler Hose und einem langen Dünnen, der lässig auf dem Motorkasten neben ihm herum lümmelt. Beide tragen den in Kerala obligatorischen Schnäuzer.
Der Dünne hat das landestypische, karierte Tuch um seine Beine zum Mini geschlungen und trägt dazu ein leuchtend gelbes Hemd, an dem die Bügelfalten noch etwas abstehen. Er lässt einen Spruch nach dem anderen ab. Racing Joe ergänzt. Dann der Dicke. Der Lacher sitzt.

Vielleicht ein Comedytrio, das seinen Auftritt probt?
Vielleicht sind wir im Film?
Dann wäre alles nur eine Show? Anne und ich wären Bollywood-Komparsen und die ganze Fahrt hier hätte Netz und doppelten Boden? Verstünden wir Hindu, könnten wir über die Witze vielleicht auch lachen.

Nein. Ich möchte, dass Racing Joe seine Aufmerksamkeit nach vorn richtet und es mit dem Berg etwas ruhiger angeht.
Macht er aber nicht. Er redet und lacht und hupt und überholt.
„Do laachs de disch kapott!“, sagt das 11.Kölsche Grundgesetz und meint, dass mit Humor alles leichter geht. Was denn leichter? Unser Sturz in die Schluchten dieser wunderbar grün üppigen Dschungellandschaft?
Ich blicke mich um. Viele Fahrgäste schlafen bereits.
Anne summt ein Lied.

Vor uns baumelt Gott Shiva von der Busdecke. Jemand hat ihn mit einer Blumenkette geschmückt. Ob die Götter uns helfen und diese Fahrt gut ausgehen lassen?
Wums!
Ich lande auf Annes Schoß.
Sie nimmt einen Stöpsel aus ihrem Ohr. „Ich will aussteigen“, sagt sie entschieden. „Wir müssen irgendwie anders weiterkommen.“

Klar, man kann ja sein Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Sei offen für Neues, Petra! „Et blievt nix, wie et wor“, rät doch das fünfte Kölsche Grundgesetz.
Nimm deinen Rucksack und steig aus!
Doch ehe wir in der Lage sind, uns an der nächsten Haltestelle zu erheben, sitzt plötzlich eine rundliche Inderin neben uns.
So eingequetscht können Anne und ich nicht nach links und nicht nach rechts fallen.
Die Frau lächelt uns freundlich zu und packt ihren Reiseproviant aus: Kekse, Nüsse, Honig-Erdnuss-Stangen, Mandarinen, Papadams… alles wird schwesterlich mit uns geteilt. Ich bedanke mich jedes Mal überschwänglich und futtere all diese Köstlichkeiten in mich hinein.
Anne kriegt nichts runter vor Angst.

Schade, dass unsere Nachbarin an der nächsten Haltestelle aussteigt. Ich bin vom Essen paralysiert und unfähig, mich ebenfalls zu erheben, Anne hält die Augen wieder geschlossen. Lange winkt uns die Frau nach.
Sofort werden unsere Plätze wieder zu Schleudersitzen.

In irgendeinem Bergnest hält der Bus wieder.
„Wir wollten doch raus!“, schreie ich.
Anne reißt die Augen auf und nickt.
Abrupt stehen wir auf, schnappen unsere Rucksäcke und verlassen den Bus.
Racing Joe guckt verwirrt. „No Kumily“, ruft er. „No Kumily!“

Und nun?
Anne geht an einem Straßenbüdchen Kuchen kaufen. Ich hole Tee.
Wir sind immer noch gut zwei Fahrtstunden von unserem Ziel entfernt. Ein großer VIP-Bus hält neben uns.
„Komm, den nehmen wir!“, rufe ich Anne zu und sie rafft ihre Sachen zusammen.

Nicht jeder Busfahrer ist schließlich Racing Joe. Denken wir.
Stimmt auch. Dieser will Flying Joe sein.
Vor seinem Abflug hat er Musik aufgelegt. Indische Hits. Die haben wir schon öfter gehört. Die Sängerin trällert mit Mickymausstimme zu leiernden Gitarrentönen.
Ich bin im Wahn und singe mit, bis Anne mich bittet, aufzuhören – sie erträgt die Doppelbelastung nicht länger.
So düsen wir durch das Gebirge: Links neben uns die Felsen, rechts die Schluchten. Dazwischen Überholmanöver. Wir mittendrin. Und um uns eine traumhaft schöne Landschaft.
Zu schummeriger Stunde erreichen wir das Städtchen Kumily.
Wir steigen aus und sind sehr blass um die Nasen. Und wissen nun, dass ein Kölsches Gesetz tatsächlich stimmt:

Et hätt noch immer jot jejange!

Busfoto 1023v2

Backwaters: Backbord und Steuerbord

Kollam ist sehr hässlich. Die Landschaft drumrum geht so.
image

Einigen gehen die Backwaters wirklich am Arsch vorbei.
image

Malerische Ansichten sind schön, machen aber dem Modell viel Arbeit.
image

Boah, ist das übertrieben. Jetzt muss es sich auch noch spiegeln.
image

Endlich: eine hässliche Brücke.
image

Über rosa Brücken musst du gehen. Jedenfalls, wenn du zum Ashram willst.
image

Bridge über untroubled water.
image

Anne wurde eingesperrt. Aber Schwamm drüber.
image

Entgegen anderslautenden Gerüchten hat Petra zwei Tage im Ashram verbracht. Nicht in der Ausnüchterungszelle der örtlichen Polizei.
image

Am ashrameigenen Strandabschnitt kommt die frische Brise vom Meer, nicht vom Müll.
image

Bei so viel Spiritualität fühlt sich Petra ganz klein.
image

Der Clown weiß: Wir sind alle nur Sandkörner am Strand des Lebens.
Und aus einigen von uns werden Lingams.
image

Petra bedauert es ausgesprochen, den Ashram verlassen zu müssen.
image

Warteschlange am chinesischen Fischernetz für alle, die das Seafood-Menü gewählt haben.
image

Das müssen Petras Fans sein. Denn Annes sind grau und heißen Tauben.
image

Für Hindus wird das Mittagessen gleich mit der Tageszeitung ausgeliefert: äußerlich und räumlich nah beieinander – geschmacklich liegen Welten dazwischen.
image

Als Seemann ist man auf den Backwaters Mädchen für alles: Auch für Seerosen, die sich in der Schiffsschraube verheddern.
image

Nix als Landschaft. Auch bei Sonnenuntergang sosolala.
image

Auf einem Jahrmarkt in Alleppey treffen wir Petras Lieblingsdiscostars aus den Siebzigern.
image

Noch Fragen?
image

Kokosnusskäfer werden bis zu zwei Meter groß. Leider können wir das nicht beweisen.
image

Die Backwaters versprühen an manchen Tagen den stillen Charme einer sechsspurigen Autobahn.
image

Willkommen bei unserem Bootsmann daheim. Mutti hat gekocht.
image

Die Reiskantine ist gleich nebenan.
image

Anne hat die Nase heute passend zum Hut ihrer Mitreisenden gewählt.
image

Suchbild mit Reihern.
image

Heinz, isch sage dir: Dat Wasser wird auch nit frischer.
image

Samosa-Drive-In.
image

Landschaft, Landschaft, Landschaft. Wann sind wir endlich wieder in Kölle?
image

Plötzlich fällt Petra auf: Das Boot könnte mal wieder gestrichen werden.
image

Noch glaubt Petra, dass Anne sie nicht belogen hat, als sie sagte: Es gibt nur ein Paddel.
image

Och nee, ne?
image

Bei diesem Anblick denkt Anne spontan an ihre Waschmaschine.
image

Arbeit und Muse liegen dicht beieinander.
image

Erna, halt die Kinder zusammen. Dat Floß kütt.
image

Man glaubt es kaum, aber dies ist ein Kanal.
image

Frohe Weihnachten.
image

Dies ist der Beginn einer gierigen Zeit.
image

Die Kleinfamilie und die große, dicke Frau.
image

Noch mal: Schönes Fest!
image

Von hinten wie von vorne A.M.M.A.

Wir sind auf den Backwaters Keralas unterwegs in den Ashram der Amma, einem der wenigen weiblichen Gurus Indiens.
Ich habe noch nie einen getroffen, weder einen männlichen noch einen weiblichen. Und bei all der Spiritualität muss hier doch ein Funke des Kölschen Grundgesetzes zu entdecken sein.
Und dann ist da noch ein Gedanke: „Ob man auch in meinem Alter noch Guru werden kann?“, überlege ich.
„But why?“, fragt Petra und fächelt sich mit ihrem Reiseführer Luft zu. Eine Frage, die in Indien so ziemlich auf alles passt.

„Die haben ein angenehmes Leben, die Arbeit hält sich in Grenzen und sie haben immer Gesellschaft“, sage ich. „Außerdem können sie ihren Anhängern vorschreiben, was die tun sollen. Ich würde direkt mal ansagen, dass tierische Produkte out sind, Kokosraspeln und Polentaklößchen auf der schwarzen Liste stehen und dass bei meinen Zeremonien Depeche Mode gespielt wird. Noch Fragen?“
Petra grinst und schüttelt den Kopf.
„Guru kann man doch nicht werden“, sagt sie. „Guru ist man. Das war die Amma schon, als sie noch ganz klein war.“
Muss sie meine Hoffnung auf eine berufliche Fortentwicklung so rasch zerstören?

Gegen zwölf legen wir zu einem einfachen, aber köstlichen Mittagessen an. Neben gekochtem Reis duftet es aus den Töpfen nach Sambar, es gibt ein Curry mit grünem Gemüse, das ich als irgendetwas zwischen einer Bohne und einer Okraschote identifiziere, dazu scharfe rote Sauce mit eingelegten Limetten und Papadams.
Hoffentlich gibt’s im Ashram ordentliches Essen, denke ich. Das hält immerhin auch im Rheinland Leib und Seele zusammen. Wäre ich der Guru, würde ich so etwas wie das hier verordnen. Aber ich vergaß – das wollte ich mir ja abschminken.

Nach dem Futtern geht es noch eine Stunde weiter zwischen Palmen und einfachen Hütten über die ruhigen Fluten, bis linkerhand die rosa Hochhäuser des Ashrams auftauchen.
Wenig später gehen wir über die prächtige Brücke, die auf die Halbinsel führt, auf der die Mission liegt.

Nach dem Bezug des spartanisch eingerichteten, aber sauberen Zimmers im fünften Stock eines der rosa Ashramtürme, führt uns ein weiß gewandeter Holländer, der schon seit zehn Jahren hier lebt, über das Gelände. Die Amma hat zahlreiche soziale Projekte angestoßen und scheint in so ziemlich jeder Notlage zu helfen, sei es bei Erdbeben, Überschwemmung oder Bildungskatastrophe.
Check, denke ich: Wenn ich erst Guru bin, dann mache ich das auch. Ich muss nur rausfinden, was das Rezept der Amma ist. Dann kann ich es kopieren.

„Ihr hätt Glück, die Amma ist da“, erklärt uns eine Deutsche. „Bald macht sie ihre Tour dursch dä Süde, da hätt ihr kei Darshan bekomme.“
Darshan?
„Der Darshan ist eine Umarmung, jeder will des habe – des is das Special von de Amma“, sagt die Frau und lacht. „Des könnt ihr euch heut Abend glei gebe lasse, nach der Meditation am Strand.“
Am Strand?! Vielleicht geht da doch noch was für Quereinsteiger. Ich muss nur gut aufpassen und mir ein eigenes Special ausdenken. Wat däm ein sing Ül eß däm andere sing Naachtijall. Wär doch gelacht – der mache ich Konkurrenz!
„Ich könnt was essen“, sagt Petra.
Doch die Führung über das Gelände dauert so lange, dass wir sonst die Abendmeditation verpassen. Mit knurrenden Mägen eilen wir an den Strand.

Hunderte anderer Menschen sitzen schon auf Plastikstühlchen um ein Podest am Strand herum. Über uns in den Kokospalmen krächzen die Raben.
Kurz nachdem wir Platz genommen haben, geht ein Raunen durch die Menge. Die Leute erheben sich, ein Trupp Personenschützer rückt an, in der Mitte eine kleine rundliche Frau im Sari.
Also das mit den Wächtern finde ich doof. Wenn ich erst Guru bin, wird das abgeschafft.

Als die Amma auf dem Podest Platz genommen hat, beruhigt sich die Menge langsam, dann beginnt die Meditation.
Neben mir höre ich nach einer Weile ein Rascheln und Kichern. Ich pliense unter den geschlossenen Lidern hervor. Der weiß gekleidete Typ vor mir dreht sich um und grinst breit. Ich schaue zu Petra, die sich neben mir irritiert über den Kopf streicht und dann ihre Hand ansieht.
„Also, ich habe meinen Segen schon“, flüstert sie mir zu. „Mich hat gerade ein Rabe angekackt.“
Ehrlich gesagt: Ich finde, das ist viel lustiger als die Meditation.

Am Ende der Meditation stellt jemand Amma eine Frage und sie antwortet sehr ausführlich. Petras Magen rumort. Jemand übersetzt ausufernd, und bei mir macht sich die Langeweile breit. Alle lächeln beseelt. Mein Magen rumort.
„Wer nur heute hier ist, bekommt jetzt einen Darshan!“, ruft der Ansager schließlich. „Morgen gibt es noch mal Darshan nach dem abendlichen Mantrasingen. Mittags teilt Amma Prasad aus – gesegnetes Essen.“
Morgen?! Ehrlich gesagt, ich würde auch gleich ein Essen nehmen. Ich habe nämlich jetzt ernsthaft Hunger. Und umarmt werde ich sowieso am liebsten von meinen Freunden.

Um die ganze Erfahrung mitzunehmen und weil wir morgen wieder abreisen, stellen wir uns in die Schlange, die schon lang ist und immer weiter anwächst.
Mannomann, das muss ja eine tolle Umarmung sein, so wie die sich hier alle danach strecken. Vielleicht gibt’s ja doch was zu essen. Ich könnte.
Also bei mir gäbe es einen Automaten, an dem man Nümmerchen ziehen kann. Dann könnten alle im Sitzen warten. Je näher wir kommen, umso deutlicher wird der Herdencharakter der ganzen Veranstaltung: Die Wächter der Amma ziehen die Leute heran.
„Where you from, where you from?“, höre ich sie rufen.
Plötzlich bin ich dran.
Unsanft werde ich an die Brust der Amma geschubst.
„MeineLiebemeineliebemeineliebe“, murmelt sie mir ins Ohr.
Dann drückt sie mir etwas in die Hand und ich werde zur Seite gedrängt.
„Was ist das eigentlich?“, fragt ich Petra, als wir uns ein paar Meter weiter wiedersehen.
Das Päckchen entpuppt sich als ein Tütchen voller – wahrscheinlich heiliger – Asche und ein Zückerchen.
„Ich muss jetzt dringend was essen“, sage ich. „Und zwar mehr als ein Bonbon.“
Petra nickt. „Lecker Kölsch wäre auch schön.“
Aber natürlich ist das hier verboten.
„Das wird bei mir alles anders“, fange ich an, doch Petra hebt die Hand.
„Du willst doch nicht wirklich Guru werden“, sagt sie.
Die Stimme der Vernunft.
Ich überlege.
Die Personenschützer.
Die rosa Gefolgstürme.
Die langen Meditationszeiten
Und vor allem die Bierlosigkeit.
Wenn ich all das verändere, ist es einfach kein Ashram mehr.
Und ich hätte wirklich mal wieder Lust auf ein lecker Bierchen.
„Lass uns morgen abreisen“, sage ich schließlich zu Petra. „Die Karawane zieht weiter, der Guru hät Durst.“

image

Wein, Weib, Varkala

Unser Zug sticht aus den Fortbewegungsmitteln Indiens sofort heraus. Er ist genauso bequem und sauber wie er rosa ist und von einem Einhorn gezogen wird.
image

Selbst durch den roten Nasenfilter kann dieses Reisegruppenmitglied die Zugtoilette riechen.
image

Diese Menschen wissen, wo sie einsteigen.
Wir wüssten gerne, wo wir aussteigen.
image

In Varkala angekommen überlegen wir sofort ein Remake von „The Fog – Nebel des Grauens“ zu drehen. Dann fallen uns nach der langen Zugfahrt die Augen zu.
image

Strandbesucher nehmen sich bei der Ankunft ein Wattebäuschchen, um sich den Schweiß abzutupfen.
image

Petra hat sich für das günstige Shopping an der Promenade extra einen großen Rucksack mitgebracht.
image

Unser Hotel liegt in praktischer Nähe zum Friedhof.
image

Auch hier liegt das Vogelreservat direkt neben der Müllkippe.
image

Während die anderen Tauben im Sand umhertollten, hatte Winfried immer ein Auge auf ihre Badelatschen.
image

Manche Menschen machen wirklich alles, nur damit man am Strand nicht ihre Cellulite sieht.
image

Beste Freundinnen stellen sich den Fluten gemeinsam.
image

Von Tamila aus Trichy wissen wir: Das Paar am rechten Bildrand ist bereits mehr als drei Monate verheiratet.
image

Bei diesem Anblick ist Anne erleichtert, dass man ihr noch nichts aus den Rippen geschnitten hat.
image

Petra nannte ihn sofort Lucky. Anne fiel es schwerer, Freundschaft zu schließen.
image

Magic Madurai

Höflicherweise greifen die Menschen in Madurai nur nach dem obersten roten Ball.
image

Je länger Petra hier ist, umso öder findet sie ihre eigenen Klamotten.
image

Diese Frau lächelt aus Dummheit. Sie ahnt nicht, dass Briefkästen in Indien nur der Dekoration dienen. Alle anderen wissen: Indische Post kommt nur an, wenn der Postmitarbeiter sie vor den eigenen Augen abgestempelt und in den richtigen Sack getan hat.
image

Petra weiß schon beim Aufstehen, was sie hier bestellt. Das Sri Sabareesh Tagesmenü.
image

Eines von vielen Thalis auf Bananenblättern im Sri Sabareesh. Das ist ohne Witz das beste Essen der Welt.
image

Wir überlegen zu Hause ähnliche Blumenornamente zur Mittagszeit aufzulegen.
image

Petra ist ein geselliger Mensch und findet schnell neue Freunde. Heute: im Erlebnispark neben dem Ghandi-Museum.
image

Ghandi war ein super Typ, hatte aber leider eine Sauklaue.
image

Kölner wissen: Elf Gesetze, das ist eine gute Zahl.
image

Ghandi kann man in dieser Stadt auch rauf und runter lassen.
image

Anne erlebt ein neues erstes Mal. Diesmal mit Jack’s Frucht.
image

Für Petra ist der Sri-Meenakshi-Tempel der schönste, den sie je gesehen hat. Anne findet ihn schon deswegen super, weil er so vielen Tauben ein Zuhause bietet.
image

Anne hat wegen Christopher nicht so viel vom Tempel mitbekommen. Denkt Petra.
image

Gläubige finden hier die Erklärung für Multitasking. Für Ungläubige wirft dieser Tempelausschnitt anatomische Fragen auf.
image

Petra grinst nur, weil sie davon ablenken will, dass sie keine Ahnung hat, wat der Driss mit dem Pöttchen im Pöttchen soll.
image

Büdchen auf Indisch.
image

Honni und Breschnew im Karnevalskostüm?
image

Trichy? Tipptopp!

Eine Elvis-Inkarnation in Indien? Für Anne Grund genug, wieder an das Gute im Manne zu glauben. Und das auf der Fahrt von Chidambaram nach Tiruchirappalli, kurz Trichy.
image

Ob Trichy viele Menschen zum Weinen bringt? Der Weg in die Innenstadt führt jedenfalls über die Zwiebelstraße.
image

Da sage noch mal einer, kariert und gestreift ginge nicht zusammen.
image

Erst nach dem Foto erfuhr Anne, dass es sich bei dem Segnungsmal auf ihrer Stirn um abgeflammten Kuhfladen handelte. Petra war froh, dass sie es abgelehnt hatte, da sie sich selbst für Gott hält.
image

Der Rock Fort Temple ist nach einem berühmten Käse benannt. Diesen gibt es in ganz Indien aus religiösen Gründen nicht zu kaufen. Glaubt ihr’s?
image

Anne ist begeistert von den lebensnahen Taubenskulpturen auf dem Tempeldach.
image

So sehen Tempeltoiletten aus.
image

Poori Masala: Annes Brot geht fein aufs … äh, ins Töpfchen.
image

Wir fragen uns, ob man sauberer aus dem Fluss kommt, als man hineingestiegen ist. Scherz beiseite: Dies ist eine Totenzeremonie.
image

Ziegen sind willige Anhänger des Hinduismus. Jedenfalls, solange es Bananenblätter gibt.
image

Anne gefällt der Tempel. Petra das Gerüst.
image

Noch grinst Petra. Dann bekommt sie vom Tempelelefanten eine gewischt.
image

Szenen einer Ehe: Unser Fremdenführer Tamila und Petra stellen pantomimisch dar, wie es drei Monate nach der Hochzeit zwischen Mann und Frau aussieht. Nicht mehr Hand in Hand, wie beim Honeymoon, sondern nebeneinander her, wie es sich gehört.
image

Next point: Madurai!
image